Dieser Blog befasst sich mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage deutscher Krankenhäuser und stützt sich dabei auf eine aktuelle Studie, die eine repräsentative Stichprobe von allgemeinen Krankenhäusern mit mehr als 100 Betten untersuchte. Die Ergebnisse zeichnen ein besorgniserregendes Bild, da steigende Kosten und Personalengpässe erhebliche Herausforderungen darstellen. Die Studie identifiziert jedoch auch Verbesserungspotenziale und Lösungsansätze.
Wirtschaftliche Probleme nehmen zu
Die finanzielle Gesundheit deutscher Krankenhäuser ist kritisch. Satte 78% der Krankenhäuser stuften ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als unbefriedigend ein. Diese Negativität spiegelt eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr wider.
Die Schuldigen? Steigende Preise für Energie, medizinische Hilfsmittel und Löhne. 93% der Krankenhäuser gaben an, dass sich diese Erhöhungen stark oder eher stark auf ihre Liquidität auswirken, was die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen erschwert.
Die finanzielle Belastung ist nicht gleichmäßig verteilt. Krankenhäuser mit 300-599 Betten scheinen die Hauptlast zu tragen, wobei besorgniserregende 60% im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Jahresergebnisse vermelden. Größere Krankenhäuser schnitten zwar etwas besser ab, aber nur 46% erzielten einen Anstieg der Jahresergebnisse.
Das Jahr 2022 zeichnete ein düsteres Bild, da mehr als die Hälfte der deutschen Krankenhäuser Verluste einfuhr. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend auch 2024 fortsetzt und die finanzielle Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems weiter belastet.
Regierungsintervention: Ein gemischtes Fazit
Die Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Energiepreiserhöhungen zu adressieren. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist jedoch weiterhin umstritten. Nur 16% der Krankenhäuser bewerteten diese Maßnahmen positiv, wobei kleinere und mittlere Krankenhäuser im Vergleich zu größeren Krankenhäusern weniger zufrieden waren.
Personalmangel: Ein dringendes Anliegen
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden durch einen kritischen Personalmangel verschärft. Krankenhäuser kämpfen damit, offene Stellen in verschiedenen Bereichen zu besetzen, darunter:
- Pflegefachkräfte: Das Rückgrat der Krankenhausversorgung, Pflegefachkräfte sind sehr gefragt.
- Operationstechnische Assistenten (OTA): Für chirurgische Eingriffe unerlässlich, herrscht bei den OTAs Personalmangel.
- Anästhesietechnische Assistenten (ATA): Sie leisten während der Anästhesie lebenswichtige Unterstützung, auch bei den ATAs gibt es Engpässe.
Die Einführung einer Ausbildung zum „Pflegefachmann/frau“ hat nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Die Zahl der Auszubildenden ist nicht nennenswert gestiegen, sodass die Lücke weiterhin besteht. Darüber hinaus verschärfen hohe Abbruchquoten unter den Auszubildenden in der Pflege das Problem zusätzlich.
Der Personalmangel geht über die Pflege hinaus. Rund 70% der Krankenhäuser meldeten einen Mangel an IT-Personal, was ihre Digitalisierungsbemühungen behindert.
Ein Mangel an qualifiziertem Personal kann sich direkt auf die Patientenversorgung auswirken. Mit weniger Personal an Bord können Krankenhäuser Schwierigkeiten haben, die Qualität der Versorgung aufrechtzuerhalten, die sie anstreben.
Ein Hoffnungsschimmer: Digitalisierung annehmen
Trotz der Herausforderungen zeigt die Studie auch positive Entwicklungen. Krankenhäuser setzen aktiv auf digitale Lösungen und haben im Durchschnitt 4,9 von 8 digitalen Diensten eingeführt, die im Rahmen der KHSFV-Vorschriften angeboten werden.
Dazu gehören:
- Krankenhausinterne digitale Prozesse
- Strukturierte elektronische Dokumentation
- Informations- und Kommunikationstechnologie
- Robotikbasierte Systeme
- Telemedizinische Netze
- Digitales Medikationsmanagement
Widerstände einiger medizinischer Mitarbeiter und fehlendes IT-Personal stellen jedoch Hürden für eine weitere Digitalisierung dar.
Der Weg nach vorne: Ein Aufruf zum Handeln
Das deutsche Krankenhauswesen sieht sich einem perfekten Sturm von wirtschaftlichem Druck und Personalengpässen gegenüber. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die dringende Notwendigkeit zum Handeln. Hier sind einige potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten:
- Überprüfung der Vergütungsmodelle: Prüfung alternativer Finanzierungsmodelle, um sicherzustellen, dass Krankenhäuser für ihre Leistungen angemessen entschädigt werden.
- Investitionen in die Aus- und Weiterbildung des Personals: Gewinnung und Bindung von qualifiziertem Personal durch wettbewerbsfähige Gehälter, verbesserte Arbeitsbedingungen und Mentoring-Programme.
- Optimierung der Digitalisierungsbemühungen: Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung zur Überwindung des IT-Personalmangels und zur Bekämpfung des Widerstands gegen digitale Tools.
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und politischen Entscheidungsträgern: Gemeinsam an der Identifizierung und Umsetzung wirksamer Lösungen zur Bewältigung der finanziellen und personellen Herausforderungen arbeiten
Aufgrund der aufgeführten Herausforderungen bietet sich Vital23 als Ihr Partner für die Rekrutierung von Fachkräften im Gesundheitswesen von Indien nach Deutschland an. Unsere Vision ist es, Krankenhäusern dabei zu helfen, erfolgreich zu sein, indem wir die Gesamtkosten für die Rekrutierung senken. Durch die Investition in innovative medizinische Technologien streben wir danach, die Effizienz zu steigern und die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.
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